Maurer Interview

Die Abwechslung macht es aus

Seine Ausbildung zum Maurer absolviert Johannes Weikert (19) mit Fleiß und Geschick –
(RNZ-Serie „Ausbildung schafft Zukunft“)

Eigentlich will er lieber schaffen anstatt erzählen – das merkt man ganz schnell.

Johannes Weikert (19) ist Maurer-Geselle im dritten Lehrjahr, wir treffen ihn am frühen Vormittag auf einer Baustelle in Auerbach, wo er gemeinsam mit zwei Kollegen gerade riesige L-Steine zur Hangsicherung für eine Gartenumgestaltung setzt.
Johannes legt die Wasserwaage an, der nächste Betonstein sitzt. „Passt“, signalisiert auch ein erfahrener Kollege: „Der ist fleißig, will viel wissen, guter Mann“, lässt er uns über Johannes wissen, während der Maurer-Lehrling des Muckentaler Bauunternehmens August Mackmull schon bei den Vorbereitungen für den nächsten L-Stein ist. „Ich mag so kleine Baustellen am liebsten“, erklärt Johannes Weikert kurz – und schafft weiter.

Unsere Fragen zu seiner Ausbildung als Maurer will der 19-Jährige lieber später beantworten: „In der Mittagspause vielleicht“. Die richtige Arbeit geht nun mal vor – passt so ...

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?
Morgens laden wird im Lager unser benötigtes Material. Dann fahren wir auf die jeweilige Baustelle – und beginnen mit der Arbeit.

Weshalb haben Sie sich für den Beruf Maurer entschieden?
Er bietet viel Abwechslung, man ist immer draußen an der frischen Luft. Wenn mal schlechtes Wetter ist, arbeiten wir im Lager oder im Innenausbau.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders?
Wie schon erwähnt: Es ist die Abwechslung, die den Beruf für mich ausmacht. Jeder Tag ist anders.

Was sollte man an Fähigkeiten mitbringen?
Teamfähigkeit und handwerkliches Geschick. Alles Weitere lernt man in der Ausbildung.

Gibt es auch etwas, was Sie sich anders vorgestellt hätten?
Eigentlich nicht.

In welchen Situationen konnten Sie von den in der Ausbildung erlernten Fertigkeiten schon profitieren?
Bei kleineren Arbeiten daheim oder bei Verwandten konnte ich das Erlernte schon öfter mal gut gebrauchen.

Gab es ein denkwürdiges Erlebnis in Ihrer Ausbildung, das Sie so schnell nicht vergessen werden?
Bis jetzt nicht.

Ergänzen Sie bitte folgenden Satz: Eine Ausbildung lohnt sich, weil ...
... man immer davon profitieren kann und es nie verkehrt ist, eine handwerkliche Ausbildung abzuschließen und man da ja auch sein erstes Geld verdient.

Hinterher kann man auch noch weiter studieren, wenn man mag.

 

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